In einem gemeinsamen Brief haben die Radsportverbände BDR, BRV, ADFC und DIMB sowie die Tourismusverbände Oberbayern München, Ostbayern, Franken und Allgäu / Bayerisch-Schwaben die maßgeblich betroffenen Ministerien in Bayern angeschrieben und einen eindringlichen Appell an die Politik gerichtet.
Die Vollzugshinweise, die vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz am 16.12.2020 veröffentlicht wurden (hier unsere Newsmeldung dazu mit allen Hintergründen sowie unserer Stellungnahme), bergen aus Sicht aller zeichnenden Verbände die Gefahr einer Vielzahl unverhältnismäßiger und rechtlich problematischer Verbote und Einschränkungen bezüglich des Radfahrens, verbunden mit einem vermeidbaren Konfliktpotenzial zwischen den Nutzergruppen.
Die Erholung in der freien Natur muss allen Interessensgruppen zugutekommen; einseitige Betretungsverbote für Radfahrende und alle Maßnahmen, die ein solches fördern, lehnen alle Verbände klar ab. Von dem Brief erhoffen sich alle Verbände, dass dieser in der Politik auf offene Ohren stößt und die Bedenken ernst genommen werden.
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